Es geschah vor 5 Jahren!!!!!
Fünf
Jahre ist es her seid du von uns gegangen bist.
Lachend mit
Charme und gut drauf, gingst du von uns zu Hause weg.
Fünf
Jahr voller Schmerz, Sehnsucht, Trauer, Wut und Verzweiflung.
Die Trauer
wandelt sich, der Schmerz verändert sich, in Dankbarkeit
dass du gewesen bist,
doch die
Sehnsucht bleibt.
Wieder, wie
jedes Jahr um diese Zeit, spielt sich der Unfalltag in meinen
Gedanken ab,
Wie gerne
würde ich aufwachen, und hätte ich alles nur geträumt.
Doch die
Wirklichkeit holt mich ein.
Ich muss
es akzeptieren und annehmen, was das heißt kann nur einer
verstehen der es selbst erlebt hat.
Fünf
Jahre ohne dich und doch jeden Tag mit dir.
In meinem
Herzen trage ich dich immer mit mir, wo ich bin - bist auch
du.
Ich vermisse
dich, wir alle, die dich kannten vermissen dich.!!!
Ich bin dankbar,
dass ich dich einen Teil deines Lebens begleiten durfte.
Gerne hätte
ich mit dir noch viele Dinge erlebt.
So vieles
wollte ich dir noch sagen, jetzt sprechen unsere Gedanken miteinander.
Dein Buch
war schon bei deiner Geburt geschrieben. Leider anders als ich
mir es vorgestellt habe.
Jetzt kannst
du bei allen gleichzeitig sein und da helfen wo es brennt,
wie du es
dir immer gewünscht hast.
Du bist jetzt
ein Engel auf Reisen!
Wo immer
dein Weg dich auch hinführt,
ich wünsche
dir guten Wind auf deiner Reise, meine Liebe wird stets mit
dir sein.
Für immer und ewig in Liebe verbunden, deine Mama.
Manchmal
manchmal
kommen alte Bilder,
obwohl
du sie nicht gerufen hast.
Dann kehrt wieder Traurigkeit in dein Herz zurück,
und in dieser Traurigkeit,
obwohl
sie dich belastet,
befindet sich Wärme,
die dich mit dem Verstorbenen verbindet
und
du fühlst dich ihm ganz nahe.
Manchmal
spürst du neben dieser Traurigkeit
Sehnsucht
nach diesem Menschen
Und das beschwert das Herz.
Dann tauchen immer wieder die Fragen auf,
Warum? Wie? Wieso?
und du holst die Bilder hervor,
gehst immer wieder
die
Vergangenheit in Gedanken durch,
warum gerade mir?
Manchmal
kommen Tage,
da
bist du abgelenkt und denkst nicht mehr daran
was geschehen war, fühlst dich ein wenig freier und erschrickst
dich.
Manchmal
kommt ein schlechtes Gewissen,
dass
es kurze Zeiten der beginnenden Freude gibt.
Darfst du das schon?
Manchmal
begreifst du,
dass
es ein Wandel in dir ist.
Langsam spürst du, die Seele vergisst nicht,
Die Gedanken haben alles genau aufgezeichnet.
Aber das beginnende Wohlfühlen geschieht mit dem Einverständnis
des Verlorenen;
Langsam darfst du lernen,
ohne
das Verlorene zu Leben.
Manchmal
Und immer öfter kommt die Zeit,
da
blickst du in Dankbarkeit auf die Zeit eures
Zusammenlebens zurück
und manchmal ahnst du:
Eines Tages wirst du mit dem Verlorenen verbunden sein,
und mit allen, mit denen dich Liebe verband.
Sybille
Jatzko
|